Nationale Luxemburgische Meisterschaften - 26.06-27.06.2004 - Oetrange/Niederanven

Bericht vom Zeitfahren der Masters:

Enzo Mezzapesa hiess der grosse Favorit dieses Rennens und er ist dieser Rolle gerecht geworden. Auf dem sehr anspruchsvollen, hügiligen Kurs hat der frühere Profi-Fahrer seine ganze Erfahrung ausgenützt, um seine Runde mit einem Stundenmittel von fast 41 km/h zu fahren. Das heisst, des er im Scratch-Klassement aller Kategorien auf dem 6. Platz liegen würde. So hat er die beiden Kayler Pascal Kess und Roland Schmit, seine schärfsten Konkurrenten, um 43 respectiv 57 Sekunden hinter sich gelassen.

Bericht vom Strassenrennen der Masters:

19 Fahrer der Masters-Kategorie hatten den Mut, die hügeligen Strassen von Senngingen und Hostert schon ab 9 Uhr morgens zu befahren für 4 Runden oder 70 km. Der Fahrer von Differdingen, Enzo Mezzapesa, ist wie gestern der grosse Favorit. Nach seiner Niederlage vom letzten Jahr sinnt er auf Revanche. Er hat zwar vor weniger als 36 Stunden den Zeitfahrtitel gewonnen, aber er sagt selbst: "Das Strassenrennen ist wichtiger". Die Gegenwehr wird wohl vor allem kommen von den Mannschaften aus Kayl, Wooltz und Tétange, mit an ihrer Spitze Titelverteidiger Marco Lux. Enzo Mezzapesa hat auch von Anfang an den Ton angegeben auf den ersten Runden, mit sehr starker Führungsarbeit in der 2,5 Kilometer langen Steigung. Aber er bringt es nicht fertig, alle seine Konkurrenten abzuhängen. Nach und nach bildet sich eine Spitzengruppe heraus und eine Runde vor Ende kommen 10 Fahrer noch für den Sieg in Frage: Mezzapesa, Marco Lux mit seinen Mannschaftskollegen Everard und Frischkorn, 3 Fahrer von Velo Wooltz Heuertz, Théobald und Penning sowie Pascal Kess, Vize-meister im Zeitfahren. Im letzten Anstieg setzt der Differdinger noch einmal alles auf eine Karte, doch die andern bleiben an seinem Hinterrad und der Endspurt scheint unumgänglich. Die Chancen von Titleverteidiger Lux, ohne Zweifel Spurtschnellster, steigen. Doch dann hat dieser einen Reifenschaden und fällt so aus dem Rennen. Auf der ansteigenden Zielgeraden zeigt Pit Everard seine Stärke und siegt mit gleich mehreren Längen Vorsprung auf seinen Mannschaftskollegen Marc Frischkorn und den Fahrer von Wooltz Marco Théobald.

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